Gipsstuck - Verzierungen, die das Erscheinungsbild von Gebäuden verändern
Vor Jahrhunderten war er ausschließlich für Gebäude der Aristokratie vorbehalten. Heute ist er allgemein zugänglich, was jedoch nichts daran ändert, dass er immer noch mit Luxus und raffinierter Eleganz assoziiert wird. Stuck, um den es hier geht, erlebt in den letzten Jahren eine wahre Renaissance und weckt das Interesse von Designliebhabern. Stuck entstand bereits in der Antike. Seinen Höhepunkt erlebte er jedoch erst in der Renaissance und im Barock. Er war in reich verzierten romanischen Bauten ebenso wenig wegzudenken wie in den beeindruckenden gotischen Gebäuden.

Gipsstuck wurde meist an Gewölben angebracht. Auch um Portale herum war er häufig zu finden. Am beliebtesten waren Blumenmotive und religiöse Themen. Noch in der Renaissance war Putto – ein kleiner geflügelter Engel, der auf den antiken Gott Eros verweist – eines der führenden Motive im Stuck. Eine weitere Wiederbelebung des Stucks erfolgte im 18. und 19. Jahrhundert, als Gesimse, Rosetten, Ornamente und andere Verzierungen die Fassaden von Gebäuden schmückten. Mit dem Aufkommen des Modernismus und Postmodernismus verschwand Gipsstuck fast vollständig. Zunächst verzichtete man auf ihn an Fassaden, später verschwand er auch aus den Innenräumen. Heute erlebt diese außergewöhnliche Kunst der Fassaden- und Innenraumgestaltung ein Comeback. Und obwohl die moderne Architektur viel aus der romanischen, gotischen und klassizistischen Architektur übernimmt, hat sich das Material, aus dem die Gipsgesimse gefertigt werden, verändert. Der schwer zu bearbeitende Stein wird oft durch weichen, plastischen Gips ersetzt. Immer häufiger wird in der Stuckherstellung Styropor und Polyurethan verwendet, die anschließend mit Quarz- oder Acrylmasse überzogen werden. Dadurch zeichnen sie sich durch außergewöhnliche Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber widrigen Witterungsbedingungen aus. Diese Transformation hat dazu geführt, dass Dekorationen, die vor Jahrhunderten nur einem kleinen Kreis von Menschen zugänglich waren, heute immer beliebter werden und den ästhetischen Bedürfnissen von Menschen gerecht werden, die von einer einzigartigen Gebäudefassade und einem wunderschönen Innenraum träumen, der einen Hauch von Luxus ausstrahlt.
Gipsstuck

Gipsstuck wird seit vielen Jahren in Innenräumen verwendet. Noch vor kurzem wurde Gipsstuck ausschließlich mit avantgardistischen Arrangements in Verbindung gebracht. Er wurde in Räumen verwendet, in denen es an Pracht und Palast-Eleganz nicht mangelte. Heute zeigt er, dass er sich nicht nur als dekoratives Element in glamourösen, Retro- oder Art-Deco-Räumen eignet, sondern auch moderne Innenräume hervorragend schmückt. Es wird geschätzt, dass gut ausgeführter und gewählter Innenstuck den Wert einer Immobilie um bis zu 20 % steigert.
Innenstuck aus Gips bietet viele Vorteile. Der Schlüssel zum Erfolg ist das Material selbst. Es ist umweltfreundlich, leicht und formbar, was die Herstellung auch sehr komplizierter Muster und das Erreichen schwer zugänglicher Stellen ermöglicht. Gips ist zudem nicht brennbar und widerstandsfähig gegenüber negativen Einflüssen wie Temperaturschwankungen, Feuchtigkeit oder UV-Strahlung. Es ermöglicht, die verschiedenen Innenstuckelemente perfekt miteinander zu verbinden, sodass eine glatte und fugenlose Einheit entsteht. Zudem lässt sich Gips-Innenstuck in jeder beliebigen Farbe streichen.
Ist Gipsstuck die Mühe wert?
Die Antwort auf diese Frage kann nur bejahend sein. In der Stuckwerkstatt DW DECOR, die beeindruckenden Gipsstuck anbietet, mangelt es nicht an verschiedenen Verkleidungselementen, die nicht nur den Stil der Einrichtung individuell definieren, sondern sie auch abrunden und ein kohärentes, interessantes Ergebnis erzielen. Sie erfüllen auch eine praktische Funktion. Faszien ermöglichen einen ästhetischen Abschluss an der Nahtstelle zweier Flächen und verdecken eventuelle Verarbeitungsmängel oder verbergen Kabel, die zu einem bestimmten Punkt im Raum geführt werden. Gipsgesimse eignen sich auch hervorragend als Verkleidung für LED-Beleuchtung. Gipsleisten, Säulen, Halbsäulen oder Pilaster gleichen die Proportionen des Raumes aus.